GEALAN S 8000 IQ - mit 6 Kammern
Das Profilsystem S 8000 IQ belegt die konsequente Marktorientierung von GEALAN. Bei der Konstruktion dieses Anschlagdichtungssystems mit 74 mm Bautiefe standen Wirtschaftlichkeit und Materialoptimierung im Mittelpunkt – für die problemlose und wirtschaftliche Verarbeitung durch den Fensterfachbetrieb
Die Vorteile von S 8000 IQ:
- 74 mm Bautiefe sorgen für gute Wärme- und Schalldämmung
- Große Hauptkammer für die Aufnahme großer Stahlaussteifungen
- Materialoptimierte Profilgeometrie schont Ressourcen und damit die Umwelt
- Nur ein Aussteifungsstahl für Rahmen, Flügel und Pfosten
- Wahlweise verbessertes Raumklima und erhöhter Wohnkomfort durch patentiertes Lüftungssystem GECCO
- für einen geregelten Austausch zwischen Außen- und Innenluft - in zahlreichen acrylcolor-Farben und (Holz-) Dekorfolien erhältlich
GEALAN S 9000 - System mit 6 Kammern
Das neue GEALAN-System S 9000 vereint als Kombisystem mit 82,5 mm Bautiefe die Charakteristiken und Vorteile von Mittel- und Anschlagsdichtung gleichermaßen. Die große Bautiefe, sechs Profilkammern in Blendrahmen und Flügel und drei durchgängige Dichtebenen sind Garanten für eine hervorragende Wärmedämmung. Damit werden Fenster selbst höchsten Ansprüchen gerecht.
Optimierte Wärmedämmung
Ein System mit den besten Wärmedämmeigenschaften zu entwickeln ist kein Zufall, sondern das Resultat zielorientierter Entwicklungsarbeit. Der Erfolg gibt uns Recht. Zahlreiche Berechnungen haben hervorragende Wärmedämmwerte ergeben. Entwicklungsziel war von Beginn an einen Wärmedämmwert Uf - 0,92 W/m²K in der Standardkombination mit Stahl zu erreichen und somit Passivhaustauglichkeit. Dies gelingt durch die Summe innovativer Details in der Gestaltung des Systems. Das System S 9000 verfügt über ein intelligentes Dichtungskonzept mit durchgängig drei Dichtebenen. Zur Verbesserung der Wärmedämmung ist der Flügel zusätzlich mit einer Dichtung im Flügelfalz bereits ab Werk ausgestattet. Ein hoher Glaseinstand durch eine Überschlagshöhe von 26 mm sorgt für verbesserte Wärmedämmung.
Verbesserte Statik Dank STV®, der Statischen-Trocken-Verglasung
Bei der von GEALAN entwickelten Klebetechnik STV® (Statische-Trocken-Verglasung) handelt es sich um das Verkleben von Glas und Flügelprofil mit einem extra für den Fensterbau konzipierten Klebeband unter Beibehaltung der gewohnten Verklotzung des Glases. Durch das Verkleben der Scheibe mit dem Flügelprofil wird die Steifigkeit der Glasscheibe in den Flügel übertragen und das gesamte System wird in sich stabiler. Damit können Standard-Elemente gänzlich ohne Stahl hergestellt werden. In der Kombination STV® mit Stahl im Flügel sind besonders große Fensterelemente realisierbar.
Umfangreiches Zubehör
Durch die Bautiefe von 82,5 mm steht bereits zur Markteinführung ein umfangreiches Angebot an notwendigen Zubehörprodukten wie z. B. Rahmenverbreiterungen, 90° Ecklösung, variable Eckkopplung, Statikkopplung und untere Anschlussprofile zur Verfügung.
Zahlreiche Dekorfolien, die natürlichen Hingucker
Für alle, die Wert auf natürliches Aussehen legen, ohne auf die Vorteile moderner Fenstertechnik verzichten zu wollen, gibt es Kunststofffenster in Holzdekor-Optik. Damit treffen Sie die richtige Wahl. Egal, ob für die Renovierung eines Fachwerkhauses oder einen geplanten Neubau – GEALAN Holzdekor-Fenster überzeugen in optischer und funktionaler Hinsicht. Dekor-Fenster besitzen alle positiven Eigenschaften moderner Kunststofffenster und gleichzeitig die dekorative Wirkung von Holz.
Pasivhaustauglich
Passivhausstandard mit S 9000 Das neue System S 9000 von GEALAN verfügt mit durchgängig 6 Kammern im Blendrahmen und Flügel, optimierten Stahlgeometrien, hohen Glaseinstand und durchdachter Dichtungstechnik über eine innovative, moderne Profilgestaltung, die es ermöglicht den hohen Anforderungen für Fenster mit Passivhausstandard auf wirtschaftliche Weise bestens gerecht zu werden. Weitere Informationen erhalten Sie im Bereich Optimierte Wärmedämmung.
Was ist ein Passivhaus?
Ein Passivhaus ermöglicht sowohl im Winter, als auch im Sommer eine gleich bleibend behagliche Temperatur ohne den Einsatz eines herkömmlichen Heizungs- bzw. Klimatisierungssystems – das Haus "heizt" und "kühlt" sich rein passiv. Die Nutzung der vorhandenen Wärme aus der Sonneneinstrahlung durch die Fenster sowie die Wärmeabgabe von Geräten und Bewohnern reicht aus, um das Gebäude während der Heizzeit auf angenehmen Innentemperaturen zu halten. Voraussetzung für ein Passivhaus ist ein jährlicher Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh/(m²a). Dies entspricht einem vergleichbarem Heizölbedarf von ca. 1,5 l/(m²a). Der Gesamtenergiebedarf einschließlich Warmwasser und Haushaltsstrom liegt bei einem europäischen Passivhaus unter 120 kWh/(m²a). Darüber hinaus zeichnen sich Passivhäuser durch ein hohes Maß thermischer Behaglichkeit aus. Auch bei länger anhaltenden tiefen Außen-Temperaturen dürfen die inneren Oberflächentemperaturen der Bauteile nicht unter festgelegte Werte sinken. Auf diese Weise wird der Effekt der "kalten Strahlung", der sich aus der sonst üblichen stärkeren Temperaturdifferenz zwischen kälterem Bauteil und wärmerer Raumluft, ergibt und vom Nutzer als Zugluft empfunden wird, vermieden. Der Passivhausstandard ist ein kostengünstiger Ansatz, den Energiebedarf von Neubauten auf ein Minimum zu reduzieren und dabei gleichzeitig den Wohnkomfort zu verbessern. Die erzielte Energieeinsparung schont die Ressourcen und trägt zur Nachhaltigkeit bei.
Welche Anforderungen resultieren daraus für das Bauteil Fenster?
Fenster zum Einsatz in Passivhäusern haben einen besonders hohen Wärmedämmwert. Der Wärmedurchgangskoeffizient des Fensters Uw muss kleiner oder gleich 0,8 W/m²K sein. In der ift-Richtlinie WA-15/2 "Passivhaustauglichkeit von Fenstern, Außentüren und Fassaden" werden die Leistungsanforderungen an passivhaustaugliche Fenster geregelt. Diese Richtlinie definiert jedoch nicht nur Anforderungen an die Wärmeverluste von Fenstern und deren Baukörperanschlüssen, sondern legt zusätzlich Mindestwerte der Oberflächentemperaturen für den Anschluss am Bauwerk, den Glas oder Paneelbereich fest. Dadurch wird die thermische Behaglichkeit in den Räumen sichergestellt und Tauwasserbildung an ungünstigen Stellen vermieden. Zusätzlich werden Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit gestellt, die durch Prüfungen zur Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichtheit, Windwiderstand, mechanischer Festigkeit und Stoßfestigkeit am Fenster nachgewiesen werden müssen.
Auf Grund ihrer hervorragenden Wärmedämm- und Leistungseigenschaften eignen sich Fenster mit Passivhaustauglichkeit aber genauso zum Einsatz bei der Renovierung von Altbauten oder jedem beliebigen Neubau.